Das vollständige Interview ist nachzulesen unter
https://easyengineering.eu/interview-with-iq-sps/
Westfälische Nachrichten vom Samstag 15. August 2020
Das Erste, was NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) vom Wettringer Gewerbegebiet sah, war eine große, weiße, leere Halle. Vorstellungskraft war für Pinkwart gefragt, dass hier bald mehrere Tonnen Milchpulver gelagert werden, die dann in Dosen den Weg vom „Hiärtken“ in die ganze Welt finden.
Zwei Unternehmen besichtigt
Der NRW-Minister war am Dienstagabend in Wettringen, um bei der Fachtagung des CDU-Kreisverbandes in der Bürgerhalle zu sprechen. Zuvor schaute er auf Einladung der Gemeinde mit den anderen Rednern Christina Schulze Föcking (CDU, MdL), Hans Hund (Präsident der Handwerkskammer Münster) und Birgit Neyer (Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung im Kreis) zwei Unternehmen im Gewerbegebiet an.
Die große, weiße Halle gehört zum 3.000 Quadratmeter großen Gelände der „Biamed GmbH“, die erst im vergangenen Jahr nach Wettringen gekommen ist. Die Firma spezialisiert sich im „Hiärtken“ auf das Mischen und Abfüllen von Milchpulver. 50 Dosen pro Minute sollen hier mal vom Band rollen, wenn alle Zulassungen erteilt sind. Das sind 240.000 Stück pro Woche. Mit modernster Technik werden 99,5 Prozent aller Schadstoffe zerstört. Das Milchpulver aus Wettringen wird dann – so die Pläne – unter anderem zur Schulmilch in China. Das Werk wurde deshalb auch mit Blick auf den asiatischen Markt konzipiert. Ab September sollen hier die ersten Dosen abgefüllt werden.
Ein riesiges Ersatzteillager
Während Bürgermeister Berthold Bültgerds und die CDU-Fraktion die wenigen hundert Meter zur zweiten Firma mit dem Rad fuhren, ließ sich Minister Pinkwart im Dienst-Elektro-BMW kutschieren. Bei der Firma „IQ SPS“ werden industrielle Groß-Webmaschinen repariert und instandgesetzt. Um die alten Maschinen wieder zum Laufen zu bekommen, hat die Firma ein riesiges Ersatzteillager. Vierzehneinhalb Tonnen lagern hier in drei großen Paternostern. „Wahnsinn!“, entfuhr es dem Minister bei solchen Zahlen. Die alten Maschinen werden im „Schlachthof“, wie ihn Firmeninhaber Thomas Huber nannte, komplett geleert und von Grund auf neu gebaut. Bis zu 15 Maschinen werden so im Jahr zu neuem Leben erweckt.
„Zwei wunderbare und tolle Unternehmen“ habe er kennengelernt, unterstrich Minister Pinkwart im Anschluss an den Besuch. Beide Firmen seien innovativ und auf den internationalen Markt ausgerichtet. „Wettringen verfügt über eine kluge Infrastruktur. Hier hat man einen klaren Blick, was für den Mittelstand wichtig ist.“ Mit der geringen Gewerbesteuer und schnellen Genehmigungen würden gute Rahmenbedingungen geschaffen. Damit sei Wettringen auch ein „Vorbild für andere Kommunen“, meinte der Minister, bevor er sich auf den Weg in die Bürgerhalle machte.
Mehr als 40 Gäste haben unsere Hausmesse besucht und sich einen guten Eindruck verschafft. Vielen Dank für Ihren Besuch und Ihren Beitrag zu einer sehr gelungenen Generalprobe der ITMA.
Am 24.4. hat die IQ-SPS einen Betriebsausflug zur Kartbahn unternommen. Die Mitarbeiter waren bestens gelaunt und haben sich eine spannende Verfolgungsjagd auf der Rennstrecke geliefert.
Aus Melliand International 2015